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Chapeau Classique - Kammermusik in Münster 2024/25 - Chapeau Classique: Lea Maria Löffler: Glanzstücke // Erbdrostenhof, Münster, 06/10/2024
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  • Starts at 29,00 EUR (Reservix)

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Chapeau Classique: Lea Maria Löffler: Glanzstücke
Su, 6 Oct 2024, 6:00 pm, Münster
Reservix
Starts at 29,00 EUR
Event: Chapeau Classique: Lea Maria Löffler: Glanzstücke, Erbdrostenhof in Münster
Chapeau Classique: Lea Maria Löffler: Glanzstücke
Lea Maria Löffler (Harfe) Münster, Erbdrostenhof - Su, 6 Oct 2024

Lea Maria Löffler (Harfe)

Glanzstücke für die Harfe – romantisch, sanglich, innig oder extrovertiert, höchst virtuos – mit einer der besten jungen Harfenist:innen nicht nur Deutschlands. Denn 2023 erspielte sich Lea Maria Löffler (*1998) den 2. Preis beim Internationalen ARD Musikwettbewerb, einem der renommiertesten Wettbewerbe weltweit. Kurz darauf gewann sie, als Studentin von Godelieve Schrama in Detmold, den GWK-Förderpreis. Derzeit spielt sie im Gewandhausorchester Leipzig.
Funkelnd der Auftakt im Prelude von Händels d-Moll Suite, dem eine seiner „unendlichen Melodien“ folgt, Pathos in der berühmten Sarabande, vergnügt hüpft die Gigue in den Schluss. „Die Lerche“ Glinkas – „der Wind trägt das Lied, zu wem, weiß er nicht“: In der Bearbeitung Balakirews, der aus der schlichten Romanze ein Bravourstück à la Liszt macht, klingt das romantische Liebeslied wunderbar zart oder auch leidenschaftlich stürmisch.
Schelmisch lässt Henriette Renié, die erste Frau die als Komponistin und Soloharfenistin Karriere machte, im „Danse des Lutins“ Elfen und Geister tanzen – und die Füße der Harfenistin auch, die über 100 Mal in der Minute die Pedale treten muss. Dem Publikum geht dann später garantiert Connessons Toccata in die Beine, hat doch auch der Funk eines James Brown den französischen Komponisten inspiriert. Eine der ersten Komponistinnen für ihr Instrument überhaupt (das damals noch längst nicht als „weiblich“ galt) ist die Harfenvirtuosin Sophia Corri-Dussek. Fließend leicht, frisch und strahlend die Sonate, die sie als Teenagerin schrieb. Ruhig-besinnlich dagegen Humperdincks Nachtstück. Highlights und Hits aus Opern: Der Berliner Albert Zabel, seit er 20 war Soloharfenist am Kaiserlichen Ballett in St. Petersburg, schöpft in seiner Fantasie nach Gounods „Faust“ das Farb- und Ausdrucksspektrum der Harfe aus, lässt am Ende den Teufel kichern und die Melodie „O Nacht der Liebe!“ erstrahlen. Die Soloharfenistin des Marinskij Theaters in der Hauptstadt des Russischen Kaiserreichs, Ekaterina Walter-Kühne, eröffnet ihre Fantasie auf Tschaikowskis „Eugen Onegin“ mit dem melancholischen Anfangsthema der Oper. Harfenistisch in vollsten Registern und Arpeggien, überschwänglich und ansteckend der Schluss: der berühmte Walzer und Onegins Liebeserklärung.
Programm: GLANZSTÜCKE
Georg Friedrich Händel (1685–1759): Suite d-Moll, HWV 437 Michail Glinka (1804–1857) / Arr. Mily Balakirev (1804–1857): The Lark – Die Lerche
Henriette Renié (1875–1956): Danse des Lutins Albert Zabel (1834–1910): Fantaisie sur les motifs de l’opéra „Faust“ de Gounod Sophia Corri-Dussek (1775–1831): Sonata c-Moll, op. 2 Nr. 3
Guillaume Connesson (*1970): Toccata Engelbert Humperdinck (1854–1921): Nachtstück Ekaterina Walter-Kühne (1870–1930): Fantaisie sur un thème de l’opéra „Eugène Onegin“

Künstlerin:
Lea Maria Löffler, Harfe

Foto: Christina Bleier

(Klassisches Konzert)

Ermäßigungsberechtigt sind:
GWK-Mitglieder, Schüler:innen, Studierende, Schwerbehinderte, Arbeitssuchende, Freiwilligendienstleistende.

Rollstuhlfahrer:innen melden sich bitte direkt bei der GWK an. Tel: 0251-5913041 oder buero.gwk@lwl.org.

Die Ermäßigungsberechtigung ist am Einlass vorzuzeigen.

Musikereignisreiche Monate liegen hinter uns – mit unserem regulären Programm, dem Bachfest BACH INSPIRIERT und dem SUMMERWINDS-Festival. Das war ein Marathon, jedoch höchst beglückend. Und so soll es weitergehen. Mit alten und neuen Preisträger:innen sowie mit Künstler:innen, die uns schon lange verbunden sind.
Lange Verbundenheit bedeutet zum einen, dass die Interpret:innen nicht mehr blutjung sind. Deshalb habe ich den Untertitel unserer Reihe CHAPEAU CLASSIQUE von „Konzerte junger Virtuos:innen“ zu „Kammermusik in Münster“ geändert.
Lange Verbundenheit bedeutet zum andern, dass wir Ihnen eine hochkarätige und vielfältige Konzertreihe anbieten können, in der international gefragte und ausgebuffte, jedoch nach wie vor hochenergetisch und mit außergewöhnlicher Spielfreude musizierende Profis sowie faszinierende Newcomer auftreten.
So war die Bratschistin Lena Eckels, die aus Detmold stammt, vor 20 Jahren GWK-Förderpreisträgerin und Mitbegründerin des Amaryllis Quartetts. Zehn Jahre später und international erfolgreich schlug sie einen anderen Weg ein und wurde Professorin in Lübeck. Nun feiert sie bei CHAPEAU mit ihren ehemaligen Kolleg:innen das 20. Jubiläum von Amaryllis im Quintett.
Die Blockflötistin Elisabeth Champollion ist uns als Preisträgerin leider „entgangen“, denn sie hat sich nie bei uns beworben, weil sie den Preis damals nicht kannte. Sie stammt aus Siegen und verfolgt heute von Bremen aus eine internationale Karriere. Vor Jahren habe ich sie bei der Recherche zu unserem Holzbläserfestival Summerwinds entdeckt. Seitdem ist sie mehrfach schon bei SUMMERWINDS, CHAPEAU und der MOMMENTA mit großem Erfolg aufgetreten.
Wiederholt haben wir bei SUMMERWINDS auch schon mit dem Duo Gurfinkel, den israelischen Klarinettisten und Zwillingsbrüdern Alexander und Daniel Gurfinkel, zusammengearbeitet. Ich lernte sie in einem Konzert, in dem auch der GWK-Preisträger Konstantin Manaev auftrat, vor über zehn Jahren in Berlin kennen. Kurz darauf zogen die beiden, die aus einer israelischen Klari¬nettendynastie stammen und in ihrem Heimat¬land als Zwölfjährige von Zubin Mehta entdeckt worden waren, zum Studium in die deutsche Hauptstadt. Ein schöner Zufall: später, bis 2024, war Alexander Gurfinkel stellvertretender Soloklarinettist im Sinfonieorchester Münster. Schon als Jugendliche waren die Brüder im Duo auf internationalen Podien zu Gast.
Und auch die Jungen bei CHAPEAU CLASSIQUE – die 23-jährige Pianistin Sonja Kowollik, die 27-jährige Harfenistin Lea Maria Löffler und der gleichaltrige Bariton Stefan Astakhov – haben, so sind unsere erfahrenen Juror:innen überzeugt, das Zeug zu einer bedeutenden Karriere. Deshalb sprachen sie ihnen den GWK-Förderpreis zu.
Aber ganz egal wie jung oder alt: ich darf Ihnen exzellente Interpret:innen mit glanzvollen Programmen versprechen! Herzlich lade ich Sie zur nächsten CHAPEAU CLASSIQUE-Saison ein.
Ihre
Susanne Schulte

Veranstalter: GWK e.V.

This event of the category »Klassisches Konzert« takes place on Sunday, 6 October 2024 at 6:00 pm at the location »Erbdrostenhof«, Salzstraße 38 in 48143 Münster.

  • Starts at 29,00 EUR (Reservix)

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Last updated on: Th, 19 Sep 2024

Location / venue

Erbdrostenhof, Münster

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